Reisebericht von Lucy
„Wie schnell die Zeit doch wieder vergangen ist. Im ersten Moment steckt man noch mitten in den Vorbereitungen und der Vorfreude und schon im nächsten Moment ist alles wieder vorbei. Es war meine erste Tour mit East-Ride und ich muss sagen, es war eine traumhafte Zeit mit vielen Erlebnissen, tollen Eindrücken, geilen Touren und beeindruckenden Landschaften.
Begonnen hat unsere Reise in Südafrikas drittgrößter Stadt – Durban. Hier wurde zunächst der Container entladen und die Motorräder final für die Tour vorbereitet. Nachdem alle Teilnehmer gelandet waren, starteten wir am 12. März in Richtung dem süßen Hippo-Dörfchen Santa Lucia, wo die Hippos sich wortwörtlich am Pool vergnügen. Hier verbrachten wir die ersten beiden Tage und erlebten, neben einer Dampferfahrt inmitten von zahlreichen Hippos und Krokodilen, unsere erste Jeep-Safari in einer atemberaubenden Landschaft. Entspannt wurde in diesen beiden Tagen an den endlosen schneeweißen Sandstränden, die dem einen oder anderen den ersten Sonnenbrand brachten.
Mit einer Zwischenübernachtung in Piet Retief gelangten wir nach Heazyview, dem Eingang zum Krüger-Nationalpark. Dieser gilt als größtes Natur- und Wildschutzgebiet in Südafrika und wurde von uns gleich am ersten Tag unsicher gemacht. Die Tierartenvielfalt sowie die Landschaft beeindruckten jeden einzelnen von uns. Zudem zeigten sich uns hier die Big Five der afrikanischen Tierwelt in nahezu freier Wildbahn.
Am zweiten Tag unseres Aufenthalts in Heazyview erkundeten wir mit unseren Motorrädern den Panoramatrail und genossen die wunderschönen Ausblicke von God´s Window, den Blyde River Canyon und den Bourkes Luck Potholes.
Mit einer Pause Beim HD Dealer in der Hauptstadt Pretoria führte uns die nächste Tour nach Johannesburg. Wer sich traute, konnte hier im Lionspark Löwen hautnah erleben und sogar streicheln. Auch die Tour durch Soweto, dem Viertel der schwarzen Bevölkerung, hinterließ seine Spuren und regte besonders im Armenviertel den einen oder anderen zum Nachdenken an.
Mit einer Zwischenübernachtung im kleinen Künstlerstädtchen Clarens gelangten wir zu unserem finalen Ziel in den Drakensbergen – Cathedral Peak. Die Fahrt dorthin führte durch eine beeindruckende Berglandschaft mit kurvenreicher Strecke und bereitete allen Motorradfahrern wahnsinnig viel Spaß.
Leider mussten wir uns in Cathedral Peak bereits von den ersten Bikern verabschieden, denn ab hier begann die Verlängerungstour. Dafür fuhren wir weiter in die Drakensberge nach Underberg am Fuße des Sani Passes. Mit entsprechenden Jeeps konnten wir in einem Tagesausflug den Sani Pass als höchsten Pass in Südafrika befahren. Doch der Weg dort hoch war eine Abenteuerfahrt – auf einer unbefestigten Huckel- und Matschpiste, an steilen Hängen und mit massiven Steinen auf der Fahrbahn. Doch was uns hier oben geboten wurde, machte alle Strapazen wieder wett. Dieser geile Ausblick in die endlose Natur bildete den krönenden Abschluss für diese dritte South Africa Tour.
Ich muss sagen, es war eine geile Tour. Wir haben so tolle Menschen kennengelernt und so viele Eindrücke gewonnen, dass wir sicher noch lange davon zehren werden. Trotz kleinerer technischer Pannen, die wir alle beheben konnten, sind alle Biker wieder gesund am Ziel angekommen.
Vielen Dank liebes East-Ride-Team und bis zum nächsten Mal.
Lucy – eine begeisterte Mitreisende vom South African Ride 2019“
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